Wayfair verlässt Deutschland: Was es wirklich für die Möbelindustrie bedeutet — und was als Nächstes kommt
- Sunbin Qi
- 27. März
- 5 Min. Lesezeit
Nicht vor langer Zeit las ich eine Nachricht, die mich wirklich zum Innehalten brachte.
Wayfair, einer der größten Online-Möbelhändler der Welt, kündigte an, dass es seine Aktivitäten in Deutschland mit sofortiger Wirkung einstellt. Diese Entscheidung wird sie zwischen $102 Millionen und $111 Millionen kosten und zur Entlassung von 730 Mitarbeitern führen. Einfach so — weg.
In über 20 Jahren Zusammenarbeit mit Möbelgroßhändlern, E‑Commerce-Anbietern und Einzelhandelsketten in ganz Europa — insbesondere in Deutschland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich — habe ich selten eine so plötzliche Maßnahme erlebt. Wayfair hat nicht nur zurückgefahren; es hat sich völlig aus einem der größten und designbewusstesten Märkte Europas zurückgezogen.
Für viele in der Möbelzulieferkette — Einkäufer, Produktmanager, Beschaffungsagenten — ist dies mehr als nur Branchennews. Es ist ein Wendepunkt. Es beeinflusst, wie und wo wir verkaufen, wie wir beschaffen und mit wem wir zusammenarbeiten.
Lassen Sie mich erklären, was meiner Meinung nach wirklich dahintersteckt — und warum es jetzt mehr denn je Ihr größter Vorteil ist, einen stabilen, zuverlässigen Möbelzulieferer zu haben.
Warum hat sich Wayfair aus Deutschland zurückgezogen?
Wayfair gab an, den Fokus auf “Märkte mit höherem Wachstum” wie das Vereinigte Königreich und Kanada zu verlagern. Das klingt diplomatisch. Doch unter der Oberfläche lief Folgendes schief:
Logistische Komplexität:Deutschland ist ein logistischer Komplexmarkt — umfangreiche Rückgaberegelungen, hohe Erwartungen an Liefergeschwindigkeit und lokaler Service. Wayfairs Fulfillment-Infrastruktur in Europa konnte diesen Anforderungen nicht gerecht werden.
Dünne Margen in einem gesättigten Markt:Deutschland ist ein reifer Möbelmarkt mit sehr niedrigen Margen. Verbraucher sind anspruchsvoll und der Preiskampf ist hart. Wayfairs Marktplatzmodell war hier auf großer Skalierung nicht immer profitabel.
Begrenzte Lokalisierung:Produktlistings waren nicht immer auf deutsche Geschmäcker und Lebensstile abgestimmt. Wenn man global operiert, übersieht man leicht kleine, aber wichtige lokale Nuancen — Stoffe, Maße, Komfortniveau, Stilrichtung.
Kundenerlebnis und Rücksendungen:Im Möbelgeschäft hängt die Kundenzufriedenheit stark von Produktqualität und davon ab, wie etwas in der Realität aussieht und sich anfühlt. Durch hohe Rücksendequoten und Beschwerden über Montage und Lieferung verlor Wayfair das Vertrauen einiger Käufer.
Anstatt das Schiff zu flicken, sind sie abgesprungen.

Eine massive Schockwelle für Möbelkäufer und -verkäufer
Seien wir ehrlich: Das ist nicht nur eine Geschichte über Wayfair. Es ist eine Lücke, die sich im europäischen Möbelmarkt auftut.
Tausende Möbelverkäufer, die auf Wayfairs Plattform angewiesen waren — insbesondere Dropshipper, Großhändler und Online-First-Händler — sehen sich nun gezwungen, sich harte Fragen zu stellen:
Wohin lenken wir unsere Verkäufe um?
Wie füllen wir die Produktpipeline?
Wem können wir vertrauen, dass er auch in einem sich verändernden Markt eine konstante Versorgung liefert?
Als jemand, der auf beiden Seiten gearbeitet hat — Fabriken bei der Produktion unterstützt und Käufern beim Verkauf geholfen — habe ich dieses Szenario schon einmal erlebt. Das Ausscheiden eines großen Akteurs offenbart immer eine Wahrheit: Marken, die ihre Lieferkette kontrollieren und ihre Kunden genau kennen, überleben. Der Rest gerät in Panik.
Was macht einen Lieferanten wirklich zuverlässig?
Bei ASKT Furniture glauben wir schon lange, dass das Fundament einer starken B2B-Beziehung nicht das Volumen ist — sondern Vertrauen. Wir liefern nicht nur Esszimmerstühle. Wir liefern Sicherheit.
So haben wir ASKT strukturiert, um genau die Probleme zu vermeiden, die zum Weggang von Wayfair beigetragen haben:

Echte, messbare Qualitätsstandards
Wir haben über 20.000 US-Dollar in 12 Arten professioneller Prüfgeräte investiert. Unsere Tests umfassen:
Statische Belastungstests an Armlehnen und Stuhlbeinen
Aufprall- und Falltests an Sitzflächen und Rückenlehnen
Haltbarkeitstests für Verbindungen und Drehpunkte
Jeder Stuhl, der unser Werk verlässt, wird nicht nur visuell inspiziert — er wird auf Herz und Nieren geprüft.
Aber wir haben nicht aufgehört. Wir verfügen über 11 dedizierte Qualitätsprüfer, jeweils ausgestattet mit Videoaufzeichnungsgeräten, um den Inspektionsprozess in Echtzeit zu dokumentieren. Das dient nicht nur internen Audits. Es steht für Transparenz — für Sie als Käufer.
Wenn Sie einen Stuhl online verkaufen, können Sie ihn nicht anfassen. Wir hingegen schon. Und wir sorgen dafür, dass Sie genau sehen können, was Ihr Kunde erhalten wird.
Lokalisiertes Design Thinking für Europa
Unsere Produktentwicklung folgt nicht dem One-Size-Fits-All-Prinzip. Wir haben vier F&E-Zentren in Bazhou, Anji, Huizhou und Zhangzhou eingerichtet, einschließlich eines Musterfertigungsraums und eines Showrooms, der reale deutsche Wohnumgebungen simuliert.
Warum?
Weil ein Stuhl, der in einem Showroom in Shanghai großartig aussieht, in einer Berliner Wohnung nicht unbedingt passend wirkt.
In unserem Showroom haben wir sechs verschiedene Raumlayouts basierend auf echten deutschen Haushalten nachgebildet. Wir analysieren Raumaufteilung, bevorzugte Sitzhöhen, Stofftexturen und sogar Lebensgewohnheiten. Von der Neigung der Rückenlehne bis zur Breite der Armlehnen passen wir jede Produktlinie an das Nutzerverhalten an — nicht nur an ästhetische Kriterien.
Und wir sind schnell. Wir können kundenspezifische Muster in weniger als 10 Tagen fertigen.
Nachhaltige Verpackung — weniger Plastik, mehr intelligentes Design

Ich war häufiger als ich zählen kann auf der Verpackungsabteilung unterwegs. Und jedes Mal stelle ich meinem Team dieselbe Frage:
„Können wir das sicherer, kleiner und umweltfreundlicher gestalten — gleichzeitig?“
Wir verwenden nun Wabenpapier als Schutzmaterial statt übermäßigem Schaumstoff und Plastik. Das reduziert nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck, sondern verringert auch Transportschäden, was Rücksendungen (und Kosten) für unsere Käufer senkt.
In einem E-Commerce-Zeitalter, in dem jedes zehnte Produkt aufgrund von Schäden zurückgeschickt wird, ist das entscheidend.
Ein menschenzentrierter Ansatz in der Fertigung
Vielleicht ist dies der Teil, der am schwersten zu quantifizieren ist — aber der wichtigste.
Bei ASKT ist unser Team stabil, langfristig und tief erfahren. Unser Zuschnitt-Spezialist fertigt Stuhlpolster seit über 20 Jahren. Das sind zwei Jahrzehnte Erfahrung darin, wie Schaumstoffdichte, Nahtführung und Rahmenspannung zusammenwirken.
Unser Management ist täglich in der Produktion involviert — nicht nur in monatlichen Berichten. Diese praktische Aufmerksamkeit wirkt sich auf jedes Produkt aus.
Denn ich habe schon immer geglaubt: Kein ERP-System kann ein gutes Auge auf der Produktionsfläche ersetzen.
Was kommt als Nächstes auf europäische Möbelkäufer zu?

Der Rückzug von Wayfair aus Deutschland ist ein Symptom eines größeren Wandels. Die Branche entwickelt sich — schnell.
Meiner Meinung nach müssen sich erfolgreiche Einkäufer künftig auf Folgendes konzentrieren:
✅ Diversifizierte Kanäle
Ihre eigene E-Commerce-Marke
Partnerschaften mit lokalen Plattformen
Showroom- oder Pop-up-Strategien
Omnichannel-Fulfillment
✅ Direkte Beziehungen zu Herstellern
Die Zeiten anonymen Sourcings sind vorbei. Sie brauchen Partner, die:
Schnell reagieren
Ihren Kunden kennen
Rückverfolgbarkeit und Qualitätskontrolltransparenz bieten
Prototypen erstellen und bei Bedarf flexibel reagieren können
✅ Lagerflexibilität
Anstatt auf große Container und hohe Mindestabnahmen zu setzen, suchen Sie nach Lieferanten (wie uns), die Folgendes unterstützen:
Kleinserienfertigung
Dropshipping für Testläufe
Skalierbare Folgeaufträge basierend auf Verkaufsdaten
✅ Zuverlässige Produktdaten und Muster
Wir stellen jedem Partner Folgendes zur Verfügung:
Klare Abmessungen, CAD-Dateien und Montageanleitungen
Echtfotos in europäischen Wohnumgebungen
Video-Inspektionsberichte
1:1 Musterabgleiche
In einer Welt, in der Vertrauen digital ist, entscheiden Details über den Deal.
Abschließende Gedanken — ein Weckruf, keine Warnung
Ich sehe Wayfairs Rückzug nicht als Grund zur Panik. Ich sehe ihn als Signal.
Der europäische Markt schrumpft nicht. Aber die Art und Weise, wie Menschen Möbel kaufen und verkaufen, entwickelt sich weiter. Wenn Sie als Produktmanager oder Einkäufer in der Lage sind, sich anzupassen — die richtigen Partner zu finden und langfristige Widerstandsfähigkeit aufzubauen — werden Sie profitieren.

Bei ASKT streben wir nicht danach, die größte Fabrik zu sein. Wir wollen Ihr zuverlässigster Partner sein. Derjenige, der wirklich versteht, was ein „Butterfly-Rückenlehnen-Design“ für einen deutschen Kunden bedeutet. Derjenige, der Ihre Stühle wie ein Vater von drei Kindern testet. Derjenige, der nicht verschwindet, wenn der Container den Hafen verlässt.
Wenn das die Art von Beziehung ist, die Sie suchen — lassen Sie uns sprechen.
📞 Lassen Sie uns in Kontakt tretenIch bin Sunbin Qi, CEO von ASKT Furniture. Ich habe mit mehr als 20 Fabriken in ganz China zusammengearbeitet und eine verlässliche, für den deutschen Markt ausgelegte Produktlinie aufgebaut, die seit Jahren bei OTTO, Amazon und unabhängigen Einzelhändlern verkauft wird. Mein Team steht bereit, um Ihre Sourcing-Strategie praktisch und profitabel neu zu denken.
📱 WhatsApp: +86 18912605997
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